Jedes Problem in Afrika geht auf Bildungsarmut zurück.
Volker Seitz, deutscher Botschafter
Der Weg zur individuellen Förderung
In Tansania herrscht aus europäischer Sicht große Armut und trotzdem haben die Menschen dort viele kreative Ideen und Freude am Leben. Daher fördern wir Sozialprojekte, Bildungsmöglichkeiten und Jugendaktionen um so den bisher noch schwach ausgebauten Sozialsektor in Tansania zu unterstützen, der mit den sich ständig wandelnden Arbeits-, Bildungs- und Familienstrukturen umgehen muss.
Dabei versuchen wir so viel Beratung und Unterstützung wie nötig einzubringen, uns aber so wenig wie möglich einzumischen, denn nur so können wir Selbstständigkeit und Kreativität fördern.
Bitte helfen Sie uns helfen!
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Warum wir?
Wir sind ein Team aus Pädagogen und Kulturwissenschaftlern, das bereits seit 2011 intensive Beziehungen nach Tansania pflegt und sich seither aktiv für die Förderung verschiedener Projekte im Raum Moshi engagiert. Das Jahr 2015 soll nun das Jahr sein, in dem wir ganz offiziell als Verein unsere Arbeit von Deutschland aus fortsetzen.
Durch unseren engen Kontakt nach Moshi und den Projekten können wir gewährleisten, dass nicht schlichtweg finanzielle Mittel nach Tansania geschickt werden, sondern auch die Abläufe vor Ort regelmäßig beobachtet und im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“ angeleitet werden. Regelmäßig ist eines unserer Mitglieder über mehrere Wochen oder Monate vor Ort in Moshi präsent, beobachtet, steht den Organisationen mit Rat und Tat zur Seite und evaluiert die Entwicklung unserer unterstützten Projekte.
… Und Ihnen als Förderer können wir 100% Transparenz garantieren, denn da unser Verein sehr klein ist, gehen Ihre Fördergelder direkt dort hin, wo sie ankommen sollen.
Unsere drei Grundpfeiler für ein starkes Sozialnetzwerk
Aufbau und Erhalt von Gemeinschaftszentren
In einem Land, wo das Sozial- und Pflegenetzwerk von offizieller Seite kaum bis gar nicht ausgebaut, für die Bevölkerung aber überlebenswichtig ist, setzen wir uns dafür ein, Gemeinschaftszentren aufzubauen. In Tansania gehört die Pflege alter und kranker Familienmitglieder zu den Aufgaben des Familienverbandes, doch auch Tansania ist von dem Wandel durch Globalisierung betroffen und das traditionelle Familienbild verändert sich. Die Menschen werden mobiler. Das kann dazu führen, dass einzelne Menschen zurückbleiben und ein ausgegrenztes Leben führen – das muss nicht sein!
Momentan unterstützen wir die Good Hope Support Organization in einem Vorort von Moshi am Kilimanjaro. Mit Good Hope arbeiten wir seit 2011 zusammen und waren aktiv am Aufbau beteiligt. Der Austausch mit anderen Gemeinschafts- und Jugendzentren liegt uns sehr am Herzen, deshalb fördern wir außerdem Kooperationen zwischen den einzelnen Organisationen vor Ort – denn nur gemeinsam sind wir stark!
Arbeitsplätze schaffen
Ein gut ausgebautes soziales Netzwerk ist nicht nur für den Erhalt einer lokalen Gemeinschaft unabdingbar, sondern auch um ein erweitertes Verständnis von Gesundheit, Bildung und Erziehung zu schaffen. In Tansania gibt es einige sozial engagierte Menschen und Sozialarbeiter, die allerdings für ihre Arbeit kaum oder gar nicht entlohnt werden. Oft ist das Gehalt ein kritischer Punkt für lokale soziale Gruppen und Vereine – und wir wirken dem entgegen!
Mit Ihrer Hilfe schaffen wir Arbeitsplätze und leisten wir einen effektiven Beitrag zum Ausbau des Sozialsektors und somit zur Selbsthilfe in Tansania.
Wir fördern die Beschäftigung lokaler Arbeitnehmer, Schulungen für motivierte Arbeiter und die Ausbildung eigenen Personals in den tansanischen Organisationen.
Bildungs- und Jugendförderung
Mit lokalen Lehrern und Sozialarbeitern in den Organisationen fördern wir den individuellen Bildungsweg marginalisierter Kinder, die nach der Grundschule nicht die Möglichkeit haben sich aus eigenen Mitteln weiter aus- und fortzubilden. Ohne umfassende Schulbildung stehen der jungen Generation und der Zukunft Tansanias nur wenige Optionen offen. Wir fördern deshalb den Erhalt alternativer Schulen, in denen Kinder und junge Erwachsene in wichtigen Fächern wie Mathe und Englisch unterrichtet werden, sowie auch bewusstes Training für lebensrelevante Themen erhalten und zur Selbstreflexion angehalten werden.
Außerdem unterstützen wir Bildungsstipendien und Schulpatenschaften für besonders begabte und förderungswürdige Jugendliche für private Secondary Schools (vergleichbar mit Mittelschulen) oder ermöglichen ihnen eine offizielle Ausbildung. Hierbei achten wir besonders darauf transparent zu arbeiten, sowohl mit uneingeschränkter Übersicht über Ihre Patenschaftsgelder, als auch über den Fortschritt Ihres Schützlings.
Hier sind wir aktiv!
Momentan beschränkt sich unsere Arbeit auf den Großraum Moshi, eine recht sicheren Region am Fuße des Kilimanjaros, der es wegen des Tourismus in den Zentren einigermaßen gut geht, die in den Vororten aber dennoch mit viel Armut konfrontiert ist.
Neuigkeiten
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Liebe Freunde und Förderer, Im vergangenen Sommer hat auch Marion einen Monat in Tansania verbracht und arbeitete vormittags bei Good Hope. Wir freuen uns über ihren tollen Erfahrungsbericht und hoffen ganz fest, dass... WEITER LESEN
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Das Döbelner Lessing-Gymnasium feierte dieses Jahr sein 150 jähriges Jubiläum. Wow! Zu diesem Anlass verfasste das Gymnasium eine Festschrift, in der auch wir einen Artikel über unsere fast jährlichen Vorträge am Gymnasium verfasst... WEITER LESEN
Ein Praktikum in Tansania – Bericht von Sabrina
Hallo liebe Freunde und Förderer, Dieses Jahr war ein ganz besonderes Jahr, denn wir konnten Sabrina in ihrem Vorhaben ein Praktikum in Tansania zu machen, unterstützen und sie direkt begleiten. Nach ihrem Aufenthalt... WEITER LESEN
„Africa past and present“ – Vorträge am Lessing Gymnasium in Döbeln
Am 23.1. war es wieder soweit. Der Aktion Vorwärts e.V. wurde zum vierten Mal beim Lessing Gymnasium in Döbeln eingeladen, um über das Engagement bei Good Hope, Volunteering und das Leben in Tansania... WEITER LESEN